Bau der Kugelbahn mit Laura und Jessica

Nachdem die Klasse bereits vor ein paar Tagen von der Klassenleitung Frau Kreitmair in das Projekt eingeführt wurde, startete am Mittwoch die praktische Umsetzung. Die Kinder sollten als Hausaufgabe Recyclingmaterial, was für den Bau einer eigenen Kugelbahn geeignet scheint, mitbringen. Die Ausbeute betrug unter anderem Joghurtbecher, leere Flaschen, Papierrollen und vieles mehr.

Nach Aufteilung der Klasse hatte die eine Klassenhälfte eine mögliche Baustrategie besprochen Dank der Klärung der Frage, wie die Kugel am besten rollt, konnte sich rasch ans Werk gemacht werden. Die Kinder einigten sich darauf, die größte Erhöhung nicht selbst zu bauen, sondern einen unbenutzten Tisch im Klassenzimmer dafür zweckzuentfremden. Alle Kinder beteiligten sich fleißig daran, eine gerade Bahn aus vielen Rollen zu bauen. Befestigt wurden die Rollen untereinander mit Klebeband. Irgendwann stand die Gruppe vor der Herausforderung, eine Kurve zu bauen. Mit Material, das ausschließlich gerade ist, ist das gar nicht so einfach. Nach mehreren gescheiterten Versuchen fand sich schließlich eine Methode, die Papierrollen richtig zu schneiden und zusammenzukleben, so dass eine Biegung entstand. Neben der Herausforderung eine Kurve zu konstruieren musste sich auch noch der Schwierigkeit angenommen werden, dass die Kugel an den Übergangsstellen der einzelnen Materialien am Klebeband hängen blieb. Dank ein paar kreativer Ideen und dem Erfinderreichtum der Kinder konnte die Kugelbahn so nachjustiert werden, dass die Kugel erfolgreich ihren Weg fand und mit Karacho ins Ziel huschte. Nach einer Stunde Arbeitszeit und dem Präsentieren des kreativen Werkes, wurde die Kugelbahn rege genutzt. Alle Kinder strahlten, als sie erfuhren, dass sie noch einige Wochen bespielt werden darf.

Bau der Kugelbahn mit Rosi und Jule

Die Schüler und Schülerinnen bringen selbst Materialien zum Basteln mit. Es bieten sich vor allem Plastikverpackungen, Rohre und Klorollen an. Zunächst haben wir die Materialien begutachtet und überlegt, für was man sie verwenden kann. Klorollen zum Beispiel als bewegliche Bahnteile, Kartons und Plastikschalen als Kurvenelemente oder als Stütze. Die Schüler und Schülerinnen kommen schließlich selbst auf die Idee, wie eine Kugelbahn verlaufen muss. Natürlich von oben nach unten. Nun werden die Materialien für die jeweiligen Abschnitte herausgesucht und ausprobiert, ob die Kugel durchrollen kann. Für den Start haben wir ein Tetra Pak gewählt und dies an einem Stuhl befestigt. Für die Kurve haben wir einen Katzenfutterkarton gewählt. Einige Schüler und Schülerinnen haben die Rohre noch mit Bildern oder Duplopapier verziert. Die Schüler und Schülerinnen hatten viel Spaß beim Bauen und Basteln und hatten viele kreative Ideen. Viel Freude hat auch das Ausprobieren der Kugelbahn bereitet, alle Kinder wollten unbedingt die Murmel einmal durch die Kugelbahn rollen lassen.